Um die Daten einer gesicherten Datenbank wieder einzuspielen, ist wie folgt vorzugehen:
Damit werden sämtliche Daten der angegebenen Datenbank aus der Datei überschrieben, insbesondere also sämtliche Akten, Adressen, Konten und Termine. Die vorhandenen Daten werden überschrieben, also vollständig ersetzt.
Werden versehentlich neue Daten aus einer alten Sicherung überschrieben, sind die neuen Daten endgültig verloren!
Die Ausführung einer Datensicherung wird im Logfile gespeichert. Ist der Ort der letzten *.bak-Datei nicht bekannt, dürfte sich dieser also aus dem Logfile ergeben.
Wenn die reguläre Datensicherung versäumt wurde, also keine aktuelle *.dat Datei vorhanden ist, aber das Dateisystem noch intakt ist, kann versucht werden, die Datendatei mdf wieder einzuspielen (mehr).
Bei der Rücksicherung muss ein exklusiver Zugriff gegeben sein. Erfolgt eine Fehlermeldung mit Hinweis auf fehlende exklusive Nutzung, ist darauf zu achten, dass
Oder einfach Setup-Assistenten unmittelbar nach einem Neustart des Servers aus dem Startmenü heraus starten.
Der SQL-Server arbeitet in seinem eigenen Benutzeraccount und kann daher meist nicht auf Desktop oder Eigene Dokumente des angemeldeten Benutzers zugreifen. Er meldet dann "Betriebssystemfehler 5 - Medium kann nicht geöffnet werden". Deshalb sollte die Datei in den "gemeinsamen Dokumenten" oder ganz außerhalb der geschützten Verzeichnisse des Rechners zum Einlesen bereit gehalten werden (mehr).
Wenn von einer 32-Bit-Version zu einer 64-Bit-Version des SQL-Servers gewechselt wird, erscheint die Fehlermeldung "Fehler bei der Verzeichnissuche - das System kann den angegebenen Pfad nicht finden". Abhilfe hier...
Eine Rücksicherung ist häufig nicht auf demselben Aktualisierungstand wie das Programm selbst. Wenn es nach der Rücksicherung zu Laufzeitfehlern kommt, sollte daher das aktuelle (d.h. im Stammverzeichnis befindliche) Skript ausgeführt werden bzw., wenn das unklar ist, einfach ein normales Update ausgeführt werden.
Gelingt bei großen Datenbeständen die Rücksicherung nicht, ist es manchmal hilfreich, die vorhandene Datenbank erst zu löschen ("drop database gap") und dann als leere Datenbank neu zu erstellen ("create database gap"), bevor das RESTORE ausgeführt wird (Bereich "Server-Konfiguration", "Anweisung manuell eingeben", "an Server").
Sollte das Restore mit einem "Timeout" abbrechen und kann dies tatsächlich an der Größe der Datenbank liegen, kann in der a-jur-Registry ein Wert namens "RestoreCommandTimeout" eingefügt werden, der die Anzahl der Sekunden angibt, die das Programm vor Abbruch abwartet. Bei Datenbankdateien von 100 MB und größer kann z.B. ein Wert von 600 angemessen sein, so dass der Vorgang also erst nach 600 Sekunden abgebrochen werden würde.